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2017- 2018

das aktuellste Ereignis steht oben

2. Oktoberfest der FF Tornesch-Esingen

 

Am 22. September 2018 fand unser 2. Oktoberfest statt - und war dieses Mal wieder ein voller Erfolg!

Ungefähr 300 Gäste kamen (viele sogar in Tracht mit Dirndl bzw Lederhose) und konnten wieder kräftig abfeiern mit den Stimmungsmachern "Deichtiroler". Das Essen (Haxe, Leberkäse, Weißwurst, Kraut und Brot) kam von der Firma Dörling und wurde prima ergänzt durch das Oktoberfest-Bier von Getränke-Richter.

Bereits nach kurzer Zeit tanzten die Gäste nicht nur auf der Tanzfläche sondern auch auf Tischen und Bänken. Die Stimmung war wieder TOP! Mit dabei: unsere Kameraden von unserer Partnerwehr aus Leinfelden bei Stuttgart und sogar Sebastian aus unserer Partnerstadft Strzelce Krajenskie in Polen.

Den Aufbau haben wir in Eigenregie am Morgen von 9 bis ca. 14 Uhr durchgeführt. Aber auch der Abbau musste in der Nacht noch erfolgen, da die Fahrzeuge wieder in die Halle gefahren und an Strom angeschlossen werden müssen. Vielen Dank an die Kamerad/Innen und unsere Partner/Innen, die - obwohl sie teilweise gesundheitlich angeschlagen waren - wieder tatkräftig bis morgens um 03:30 Uhr mitgeholfen haben. 

Vielen herzlichen Dank auch an die fleißigen Mädels von der Volleyball-Abteilung, die den Ausschank auf dem Bierwagen übernommen und wie beim letzten Mal einen SUPER-JOB erledigt haben!!! Ohne euch hätten wir das nicht halb so gut hinbekommen! - DAAANKEEEE!!!

Somit blicken wir positiv auf unser nächstes Oktoberfest, das voraussichtlich in 2 Jahren stattfinden wird.

 

 

interner Kinder- und Familientag der Wache West

Fotos: M. Eschke - UeNa
 

am 26.08.2018 fand der erste Kinder- und Familientag der Feuerwehr Esingen statt.

Von 11:00 Uhr bis ca. 16:00 Uhr hatten wir:

-       Riesen-Rutsche und Hüpfburg der Feuerwehr Krempe

-       Pony-Reiten mit 2 Pferden von Sternberg,

-       Wasserspiele unserer Jugendwehr

-       Rundfahrten mit dem Löschfahrzeug

-       Eine Runde „über Tornesch“ in unserem Teleskopmast

-       Slush-Ice

-       Wurst und Fleisch vom Grill

-       „Lolly“-Waffeln

-       Eisbecher von Tommys Eisbar

im Angebot.

Insgesamt waren 38 Erwachsene und 27 Kinder unserer Wehr dabei. Zusammen mit den Kameraden aus Krempe, den Betreuern der Pferde und unserer JF-Kameraden waren wir also insgesamt über 70 Personen.

Die Kinder hatten viel Spaß und die Erwachsenen ließen es sich bei herrlichem Sonnenschein mit dem ein oder anderen „Klönschnack“ gut ergehen. Dabei genossen alle Wurst, Fleisch, Pommes und Salate sowie das leckere Eis und die Waffeln.

Dieser Tag wurde von allen gut angenommen und war rundum ein Erfolg. Das werden wir definitiv wiederholen!!!

Vielen Dank an die Kameraden der (Jugend-) Feuerwehr Krempe für das Ausleihen und die Betreuung der Hüpfburg und an „Sterni“ und sei Team für die Pferde/-Betreuung. Außerdem vielen Dank an unsere Jugendwehr für die Durchführung der Spiele sowie Jaqueline, Martina, Tobi und Bernd für die kulinarischen Schmankerl und Basti für die Organisation des gesamten Tages.

Helgoland: Brandschutz Düne vom 9. – 23.06.2018

 

                   ein Bericht von und mit

     Benjamin Richter, Alexander Diedrichsen,
          Jan Werner und Ralf Diedrichsen

 

14 Tage Düne Helgoland – ein Erlebnis: für 3 von uns 4en war es das erste Mal – und bestimmt nicht das letzte!!! Bereitschaft von 18 bis 08 Uhr und den Rest des Tages Urlaub- so lassen wir uns das gefallen.

Am 9. Juni ging es los. Achim fuhr uns mit dem „shuttle-18" nach Wedel. Dort enterten wir um 09:30 Uhr den Katamaran „Halunderjet" über Cuxhaven nach Helgoland. (Ben und seine Partnerin fuhren von Büsum mit der „Funny Girl“). Bezüglich unseres Gepäcks hatten wir so leichte Bedenken (eigentlich max. 20 kg pro Person) - doch für die Feuerwehr scheinen die alles, egal mit welchem Gewicht, mitzunehmen…

Die Fahrt über die eher ruhige See verging schnell und um 12:45 Uhr gingen wir im Südhafen von Helgoland von Bord.

Unser reichhaltiges Gepäck war auch hier wieder kein Thema: Es gab eine Sonderfahrt für das Gepäck (kostenlos vom Hafen zur Düne …) und für uns mit einem extra-Börteboot rüber zur Düne.

Jeder von uns vier Feuerwehrkameraden hatte einen eigenen Bungalow mit Bad, Schlafzimmer und gut ausgestatteter Wohn-/Küche, sowie Platz für seine Partnerin.

Kurz nach der Ankunft gab es eine Einweisung vom neuen Gerätewart Svend-Ole Reimers für das Fahrzeug (TLF 2000) sowie die Straßenbenutzung und die spärlich vorhandenen Hydranten auf der Düne. Außerdem zeigte er uns noch das Flughafengebäude und wies uns in die dortigen Gegebenheiten ein. Der Unimog im Flughafen durfte nicht benutzt werden, da der Nebenantrieb defekt war.

Am Sonntag und Montag haben wir jeweils eine kurze Fahrzeugkunde unternommen und den Abend mit einem gemeinsamen Grillen ausklingen lassen.

Die Suche nach Hydranten-Wasser auf und in der Nähe des Flughafengeländes lief ins Leere- bei einem richtigen Feuer wird das sehr sportlich mit dem Löschen...

Unser regelmäßiger Großeinkauf (Fleisch zum Grillen, Getränke und Naschi) erfolgte beim Großhandel Engel.  Hier haben wir auch den Zugführer Jens kennengelernt.

Am Donnerstag um 15:17 Uhr erfolgte dann unser erster Einsatz: „Vollalarm THFLUG1 G – über Landebahn hinaus -Düne". Eigentlich hatten wir ja zu der Zeit keinen Dienst und befanden uns auf der Hauptinsel. Durch Zufall hatten wir uns gerade ca. 1 Minute vor Alarmierung an der Dünenfähre getroffen. Wir baten die Fährbesatzung, uns zur Düne zu fahren. Die waren auch sofort bereit, ihre Pause zu unterbrechen und fuhren uns mit voller Kraft rüber zur Düne. Hier angekommen rannten wir sofort zur Fahrzeughalle und besetzten das TLF. Auf dem Flugplatz angekommen, hatten wir Schwierigkeiten, das verunglückte Flugzeug zu finden: es lag in einer Senke und war nicht zu sehen.

Unser ehemaliger Kamerad Heinz Münster ist inzwischen im Flughafenrestaurant tätig und kam uns entgegen, um uns einzuweisen. Die Passagiere und der Pilot waren zum Glück unverletzt. Wir stellten den Brandschutz sicher – die Benzinzufuhr war bereits unterbrochen. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Helgoland waren mit mehr als 15 Feuerwehrleuten super-schnell und nur kurz nach uns an der Unfallstelle. Zugführer Jens und seine Kameraden übernahmen die restlichen Arbeiten: die beiden Batterien des Fliegers wurden abgeklemmt, das Flugzeug gesichert und die Unfallstelle abgesperrt.

 

An den anderen Tagen gab es feuerwehrtechnisch für uns nicht viele Pflichtaufgaben. Lediglich an einem Tag musste eine Patientin, die nicht laufen konnte, von der Düne ins Krankenhaus der Hauptinsel gebracht werden. Zwei Kameraden von uns übernahmen den Transport von ihrem Bungalow zur Dünenfähre, die „Verfrachtung“ in die Fähre und den weiteren Transport auf der Hauptinsel bis zum RTW.

Aber wir haben abends nicht gefaulenzt: um im Ernstfall gewappnet zu sein, haben wir für uns diverse Übungen durchgeführt. U.a. haben wir die Wasserförderung aus dem Hafenbecken geprobt, und einen Abend eine „Alarmübung“ durchgeführt. Wir wollten doch wissen, wie lange wir benötigen, um aus unseren Häusern bis zum Fahrzeug und dann damit zum Flughafen zu gelangen, um dort einen Löschangriff durchzuführen: lediglich 7 Minuten und 4 Sekunden…

 

Insgesamt war es eine sehr schöne Zeit auf der Düne: jeden Morgen haben wir alle zusammen draußen frühstücken können und auch fast jeden Abend zusammen gegrillt. Auch tagsüber wurde uns keinesfalls langweilig: Inselerkundung (Oberland, Unterland) Minigolf spielen, Führung durch die Bunkeranlagen, Museumsbesuch, Besichtigung des größten Seenotrettungskreuzers der DGzRS „Hermann Marwede“ incl. Führung, und natürlich auf der Düne entspannen bei Spaziergängen und Seehunden beobachten – ach ja: und jeden 2.  Morgen sind wir ca. 3 Km gejoggt…

An 6 Tagen war ein „wenig“ mehr Wind auf der Insel: auch waren unsere letzten 3 Tage davon betroffen, so dass wir befürchten mussten, dass wir gar nicht von der Insel zurückkommen, da keine Schiffe aufgrund der Wetterlage fuhren. Aber Samstag-Morgen erfuhren wir dann, dass wenigstens die „Helgoland“ nach Cuxhaven fahren würde: unsere Ablösung (4 Kameraden aus der FF Pinneberg incl. derer Familien) kamen rechtzeitig an und wir konnten uns auf den Heimweg machen.

In Cuxhaven haben wir uns dann von Jan-Steffen abholen lassen (eigentlich wollten wir mit dem Katamaran ja wieder nach Wedel fahren). Aber aufgrund der Wetterlage mussten wir nun diese Version wählen. Um ca. 22:45 Uhr waren wir dann wieder zu Hause.

Katastrophenschutz-Übung in Groß Offenseth-Aspern

Am 05.05.2018 haben wir bei herrlichem Sonnenschein im Rahmen der "Kreisbereitschaft" West des Kreises Pinneberg an einer Katastrophenschutz-Übung in Groß Offenseth-Aspern teilgenommen. Diese Kreisbereitschaft setzt sich aus diversen Feuerwehren mit ausgewählten Fahrzeugen des Kreises (u.a. Tornesch, Uetersen, Prisdorf, Borstel)  sowie diversen Fahrzeugen des Kreisfeuerwehrverbandes (TEL- Technische Einsatzleitung) und des LZG (Löschzug Gefahrgut) zusammen.

Die Feuerwehr Tornesch stellt für die Kreisbereitschaft das Tanklöschfahrzeug (TLF) mit 1 Gruppe zur Verfügung.

Wir trafen uns um 12:15 Uhr an der Kreisfeuerwehr-Zentrale, um mit ca. 15 Fahrzeugen in Kolonne über die Autobahn nach Groß Offenseth-Aspern zu fahren.

Hier wurde mit weiteren Kreisbereitschaften und den umliegenden Feuerwehren geübt, einen simulierten Großbrand zu bekämpfen: an der Hauptstr./Ecke Tannenhof "brannte" ein großes Reifenlager. (Im Ernstfall stellen die Mengen an teilweise geschredderten Autoreifen ein schwer zu bewältigendes Problem dar: riesige Mengen an Gummi, große Hitzeentwicklung, starke  Rauchentwicklung, und sehr sehr weite Wege zur Wasserförderung.)

Bis ca. 15:00 Uhr wurden zig Kilometer an Schläuchen ausgerollt, zusammengekuppelt und Wasser gefördert. Danach hieß es "Übungsende".

Nach dem Aufräumen trafen wir uns alle auf einem Hof in der Nähe, um uns mit Bockwurst und Brot sowie mit ein paar alkoholfreien Getränken wieder zu  stärken.

Um ca. 17:00 Uhr waren wir dann wieder zurück in der Wache Esingen.

Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes 2018

Auf der Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes vom 3. März 2018 wurde der stelv. Gemeindewehrführer Rüdiger Jurkat zum Oberbrandmeister befördert. Gleichzeitig wurden beide Zugführer Sebastian Kehr und Jan Rosenthal zum Brandmeister befördert.

Eine Nachlese zur Jahreshauptversammlung am 09.02.2018

Hier nun die Ergebnisse der Wahlen, Beförderungen und Ehrungen von unserer Jahreshauptversammlung. Diese fand in diesem Jahr zeitgleich mit der Jahreshauptversammlung der Gemeindefeuerwehr statt.

Wahl zum Gruppenführer 3. Gruppe:
Jan-Martin Witt (Neuwahl)

5. v.l. Sören Otzdorff, 6. v.l. Hans-Jürgen Radsziwill
v.l. Joachim Krüger und Kevin Jonas
v.l. Howe Heitmann, Alex Diedrichsen
v.l. Jan Rosenthal, Kai Rudow, Hans-Joachim Mölln, Sebastian Carstens

Beförderung zum Feuerwehrmann:
Sören Otzdorff und Hans-Jürgen Radsziwill

Beförderung zum Oberfeuerwehrmann:
Kevin Jonas und Joachim Krüger

Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann:
Alex Diedrichsen und Howe Heitmann

Beförderung zum Hauptlöschmeister:
Jan Rosenthal

Beförderung zum Oberbrandmeister:
Hans Joachim Mölln

v.l. Kevin Jonas und Jan Werner
v.l. Gemeindewehrführer Dirk Lolies, Bernd Schmidt, Udo Jahnke, Wiebke Thönißen, Helmut Starck, Matthias Schlüter und Bürgermeister Roland Krügel

Folgende Ehrungen wurden ausgesprochen durch die Feuerwehr und der Stadt Tornesch:

Für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft: Kevin Jonas, und Daniel Stahr Jan Werner

Für 20 Jahre aktive Mitgliedschaft: Florian Has und Mathias Schlüter

Für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft (Brandschutzehrenzeichen in Silber): Wiebke Thönißen

Für 50 Jahre Mitgliedschaft in einer Feuerwehr: Helmut Starck

Des Weiteren erhielten Kameradinnen und Kameraden Geschenke im Bezug auf das „Ranking“ der hohen Dienstbeteiligung und für „Sonderaktionen“  im vergangenen Jahr.

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Wenn man bereits in Uniform versammelt ist...

kann man auch gleich paar Beförderungen aussprechen. Und zwar an zwei der Nachfolger von Günther auf seiner Verabschiedung (siehe unten).

Hans- Joachim Mölln (stelv. Ortswehrführer) wurde zum Brandmeister befördert.


Rüdiger Jurkat (stelv. Gemeindewehrführer) wurde zum Oberbrandmeister befördert

Verabschiedung vom Ortswehrführer und stellv. Gemeindewehrführer Günther Pieper

Bereits auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Tornesch wurden seine Nachfolger gewählt, nun ist es Zeit, unseren langjährigen Ortswehrführer und stellvertretenden Gemeindewehrführer Günther Pieper zu verabschieden. Günther ist im März 1979 in die Feuerwehr Esingen eingetreten und war seit Juli 1999 Ortswehrführer und seit Dezember 1999 stellvertretender Gemeindewehrführer, somit war er 18 Jahre im Amt. Vorher war Günther als stellvertretender Gruppenführer (Januar 1989 bis März 1992) und stellvertretender Ortswehrführer (März 1992 bis Juli 1999) tätig und somit über 28 Jahre im Vorstand. Im März 2000 folgte die Beförderung zum Hauptbrandmeister mit 2 Sternen. Bereits im Februar 2016 wurde Günther mit dem Schleswig- Holsteinischen Feuerwehrehrenzeichen in Silber für seine langjährige Amtszeit als Orts- und stellvertretender Gemeindewehrführer ausgezeichnet.

Zu den besonderen Einsätzen in diesem Zeitrahmen zählen der „Jahrhundert Regen“ von 2002, bei dem weite Teile der Haseldorfer Marsch unter Wasser standen und Einsatzkräfte aus mehreren Landkreisen sowie vom THW im Einsatz waren. Außerdem in der Amtszeit von Günther war der längste Einsatz der Geschichte der Feuerwehr Esingen: Im Januar 2007 entgleiste ein Güterzug auf der Bahnstrecke Altona- Kiel zwischen Tornesch und Elmshorn. Von den 21 Wagen hatten 3 Gefahrgut geladen (Chloressigsäure und Natriumpercarbonat). Somit waren auch der Löschzug Gefahrgut im Einsatz, sowie die Feuerwehren Ahrenlohe, Heidgraben und Klein Nordende im Schichtwechsel (der Einsatz dauerte 4 Tage), die Analytik Task Force von der BF Hamburg, Werkfeuerwehr der Deutschen Bahn aus Maschen (unter anderem mit dem Schienenkran), das THW aus Elmshorn und Pinneberg, diverse RTW von der RKiSH und das DRK. Noch heute ist dieser Einsatz das Paradebeispiel bei der Ausbildung im Bahnbereich vom Kreisfeuerwehrverband.

Zu den Meilensteinen der Amtszeit von Günther in „ruhigen“ Zeiten zählt der Aufbau der Jugendfeuerwehr Tornesch, die 2001 als Gemeinschaftsprojekt beider Ortswehren gegründet wurde. Außerdem war Günther Bauherr bei der Erweiterung der Esinger Wache, die um 5 weitere Stellplätze sowie eine Einsatzgarderobe, weitere sanitäre Anlagen und Werkstätten erweitert wurde. Der Anbau wurde 2013 abgeschlossen. Ebenso war Günther bei allen Fahrzeugbeschaffungen seit 1999 federführend beteiligt. Zu diesen zählen das LF 16/12 mit Ausrüstung zur technischen Hilfe von 2002, der PKW von 2005, der Gerätewagen Logistik von 2010, ein MTW von 2012, das LF 10 und der Teleskopmast von 2014 sowie zuletzt der ELW 1 von 2016.

Günther hat ebenso in Kameradschaftspflege maßgeblich mitgewirkt. So hat er von Dezember 1998 bis Dezember 2016 zusammen mit seiner Frau Bärbel, dem ehemaligen Schriftführer Thomas Ueckert und dessen Frau Erika die Seniorenweihnachtsfeier veranstaltet. Außerdem organisieren Günther und Thomas seit 1998 die Besuche der Partnerwehr aus Leinfelden- Echterdingen, heutzutage mit Unterstützung des Festausschusses. Dieser hatte sich damals kurzfristig aufgelöst und aus der Not heraus haben Günther und Thomas das übernommen und organisieren diese Besuche noch heute.

Auf der Abschieds-Feier wurde Günther das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Bronze verliehen. Zudem wurde er mit einem Konvoi, Spalierstehen der Fahrzeuge und mit Fakeln beleuchteter Weg der Jugendfeuerwehr überrascht. Zudem wurde Günther eine Fahrt auf der Rennstrecke von Monaco geschenkt. Der Konvoi setzte sich aus dem ELW, dem Uetersener Tanklöschfahrzeug von 1955, einem MTW von der Partnerwehr Leinfelden und dem Teleskopmast.

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Feuer 7 in Schenefeld

Ende Mai wurde an dieser Stelle geschrieben, dass Großfeuer eher die Ausnahme als die Regel sind. Allerdings gibt es in diesem Kalenderjahr im Kreis Pinneberg eine anomale Häufung von größeren Bränden- zumeist in Gewerbe- und Industriegebäuden und somit mit wenig bis gar keinen Personenschäden. Am 10. August 2017 war ein „Feuer 7“ in Schenefeld, bei dem die Feuerwehr Tornesch ebenfalls im Einsatz war. Im Vergleich zu dem Einsatz in Wedel an Christi Himmelfahrt war dieser noch eine Größenordnung höher, allerdings gibt es von „Feuer 7“ keine Steigerung.

Erstmal ein paar Zahlen: Einsatzdauer knappe 24 h. Mehr als 400 Einsatzkräfte im Einsatz und davon zu Spitzenzeiten 250 an der Einsatzstelle. 9000 m² Gebäudefläche.

Einsatzobjekt war eine Tennishalle mit angrenzender Gastronomie, Fitnessstudio und Saunabereich. Die erste Alarmierung für die Feuerwehr Schenefeld erfolgte um 13:55 Uhr. In relativer kurzer Zeit wurden dann die Feuerwehren Halstenbek, Wedel und Pinneberg nachalarmiert sowie die Technische Einsatzleitung (TEL) als auch die Komponente Messen des Löschzuges Gefahrgut (LZG) alarmiert. Aufgrund der Nähe zu Hamburg war auch die BF Hamburg am Einsatz beteiligt.

Relativ schnell wurde festgestellt, dass die Tennishallen in Leichtbauweise nicht mehr zu retten sind, allerdings die benachbarten Gewerbegebäude. So wurde von den Hubrettungsfahrzeugen ein massiver Außenangriff vorgenommen sowie vom Boden aus ein Riegel um das Brandobjekt gebildet, der das Feuer auf den einen Gebäudekomplex begrenzte. Aufgrund der großen Rauchentwicklung wurden an der Einsatzstelle und in den Stadtgebieten Schenefelds und Hamburg-Osdorf Rauchgasmessungen vorgenommen. Aufgrund der Vielzahl benötigter Atemschutzgeräte bzw. in „zweiter Reihe“ von Atemschutzfiltern, waren sämtliche Abrollbehälter Atemschutz sowie der Schlauchtransportwagen des Kreisverbandes im Dauereinsatz.

Im Laufe des Nachmittags wurden immer mehr Einsatzkräfte abgelöst. Dies erfolgte, indem nach und nach die Kreisbereitschaftszüge Nord, Ost und West alarmiert wurden. Da den jeweiligen Zügen 4 bis 5 Löschfahrzeuge von verschiedenen Wehren zugeordnet sind, wird mit diesem System die Einsatzkraft im Kreisgebiet weiter aufrechterhalten. Tornesch bildet dabei zusammen mit Uetersen, Klein Nordende und Prisdorf den Zug West. Um weitere Einsatzkräfte abzulösen, wurden im Laufe des Abends noch die Feuerwehren Elmshorn, Rellingen und Bönningstedt alarmiert sowie die Telekospmasten aus Tornesch und Elmshorn, um die im Einsatz befindenden Drehleitern (um dem unter schweren Atemschutz stehenden Personal) abzulösen. Durch diverse Ablösungen wurde im Laufe der Zeit dem ELW aus Tornesch einen Einsatzabschnitt mit 70 Einsatzkräften zugeordnet.

Zu den weiteren Kräften zählten auch ein größeres Aufgebot der Polizei, um den Verkehr in Schenefeld um die Einsatzstelle entsprechend umzuleiten sowie Schaulustige aus Gebieten mit erhöhter Rauchgaskonzentration zu verweisen. Ebenso war das DRK mit einer Versorgungskomponente vor Ort, um die Einsatzkräfte mit Essen und Trinken zu versorgen. Das THW wurde hinzugezogen, um mit großen Räumbaggern Trümmer zu beseitigen und damit den Weg zur weiteren Brandbekämpfung zu ebnen. Im Verlauf des Einsatzes wurde zur Ablösung ein Kettenbagger von einem Privatunternehmen zum Abriss eingesetzt. Die RKiSH war ebenfalls im Einsatz, da sich zu Ausbruch des Brandes einige Personen im Gebäudekomplex aufhielten, die sich aber glücklicherweise selbst aus dem Gebäude retten konnten. Des weiteren wurde eine Person aus dem Gebäude gerettet, die mit Verdacht auf schwere Rauchgasvergiftung in die Klinik kam. Während des Einsatz blieben RTW in Bereitstellung.

FEU 7 in Wedel

Durch weitreichende Prävention entstehen heutzutage viel weniger Brände als früher. Wenn Brände entstehen, werden diese durch Rauchwarnmelder und eine dichte Besiedelung (im urbanen Raum) schnell erkannt und durch gezielte Löschmaßnamen an der Ausbreitung verhindert und bekämpft.

 

Freiwillige Feuerwehren fahren im statischen Mittel ein Großfeuer pro Jahr- sowohl die Gemeinde mit 100 Einwohner und einen Einsatz (eben diesen) als auch die mittelgroße Stadt mit 30.000 Einwohnern. Das Wort Großfeuer bedeutet, dass 2 Löschzüge im Einsatz sind, also grob 40 Einsatzkräfte mit 4 Löschfahrzeugen und Sonderfahrzeugen wie einer Drehleiter, Gerätewagen und anderen.

 

An Christi Himmelfahrt (25. Mai 2017) sind wir zur Löschhilfe in Wedel alarmiert worden. Zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren aus Wedel, Holm und Pinneberg sowie der Berufsfeuerwehr Hamburg bildeten wir 7 Löschzüge. Inklusive den Kameraden von der Kreisbereitschaft Wasserversorgung und vom ABC- Dienst/ LZG Kreis Pinneberg waren rund 180 Feuerwehrleute im Einsatz. Hinzukommen der Rettungsdienst (RKiSH), die Polizei und Kriminalpolizei, das DRK und das THW, was rund 220 Einsatzkräfte sind.

 

Der Einsatzort war ein Gebäudekomplex an der Rissener Straße/ B 431 mit 2000 m² Grundfläche. In diesem zweistöckigen Gebäude befanden sich ein Restaurant, eine Spielhalle, eine Großraumdisko und zwei Automobilvermietungen. Die Disko war nach Umbauten noch geschlossen, wegen des bevorstehenden Feiertages wäre diese unter umständigen gut gefüllt gewesen. Um 2:53 Uhr wurde die Feuerwehr Wedel zu einem bestätigten Feuer alarmiert. In kurzer Zeit breitete sich das Feuer über den kompletten Dachstuhl aus. Zu diesem Zeitpunkt war kein Innenangriff mehr möglich und da sich keine Personen im Gebäude befanden auch nicht von Nöten. Es wurde ein Außenangriff über vier Hubrettungsfahrzeuge (Drehleitern aus Wedel und Pinneberg sowie Teleskopmastfahrzeugen aus Tornesch und Hamburg) eingeleitet, der durch weitere Wasserwerfer und Strahlrohren unterstützt wurde. Um die benötigte Wassermenge bereitzustellen, wurde eine doppelte Schlauchleitung zu einem 1500 m entfernten leistungsstarken Hydranten aufgebaut. Insgesamt wurden 5 km Schläuche verlegt.

 

Eine Stunde nach Alarmierung waren noch Flammen zu sehen und stundenlang hing eine dichte Rauchwolke über dem Gebäude. Gegen 6 Uhr zündete das Feuer nochmals durch. Im Laufe des Einsatzes stürzte das Dach komplett ein, unter den Trümmern brannte es weiter. Im Laufe der Zeit wurde noch die Freiwillige Prisdorf alarmiert sowie weitere Kameraden der beteiligten Wehren, um einige Kameraden (vor allem Atemschutzgeräteträger) abzulösen.

 

Zwei Kameraden wurden bei diesem Einsatz leicht verletzt, beide kamen in ein Krankenhaus. Wir wünschen an dieser Stelle gut Besserung.

 

Der Einsatz dauerte über 12 h, bis alle Glutnester unter den Trümmern abgelöscht waren. Zur Beseitigung der Trümmer wurde der THW OV Pinneberg und der Feuerwehrkran der Berufsfeuerwehr Hamburg eingesetzt sowie Fahrzeuge des Bauhofs Wedel eingesetzt. Allerdings konnte das eingestürzte Dach nicht angehoben werden. Ebenfalls war das Einreißen des Gebäudes nicht möglich. Da von den verbliebenen Glutnestern keine Gefahr ausging, wurde der Einsatz zunächst beendet und die Feuerwehr Wedel leitete am Abend Nachlöscharbeiten ein.

 

Ein Einsatz, von dem alle beteiligten noch in 50 Jahren von reden werden.

 

Bericht und weitere Bilder Kreisfeuerwehrverband Pinneberg:

http://www.kfv-pinneberg.de/aktuelles/newsdetails/news/wedel-grossfeuer-nach-fast-zwoelf-stunden-nahezu-geloescht-220-helfer-im-dauereinsatz/

Bericht in unserer Einsatzstatistik:

http://www.feuerwehr-tornesch.de/gemeindefeuerwehr-tornesch/einsaetze/einsatzdetails.html?tx_nwsmissionreport_pi1%5Breport%5D=422&tx_nwsmissionreport_pi1%5Baction%5D=show&tx_nwsmissionreport_pi1%5Bcontroller%5D=Report&cHash=a21fbfbe2d1ce8cd79713f2a0b909884

Bericht und weitere Bilder Feuerwehr Wedel:

http://www.wedel.de/rathaus-politik/kommunale-betriebe/freiwillige-feuerwehr/einsaetze.html

Bericht und weitere Bilder Feuerwehr Pinneberg:

https://www.feuerwehr-pinneberg.de/eins%C3%A4tze/2017/4761-unterstuetzung-bei-grossfeuer-in-wedel-rissener-str-wedel/?s=98689a347f1c5e21742fd8b00fd4087ac0dbb34e#report

Bericht, weitere Bilder und Video Schleswig- Holteinischer Zeitungsverlag:

https://www.shz.de/lokales/wedel-schulauer-tageblatt/inferno-einsaetzkraefte-ruecken-nach-zwoelf-stunden-ab-id16902261.html

https://www.shz.de/lokales/barmstedter-zeitung/wedel-millionenschaden-nach-inferno-id16905146.html

Bericht und weitere Bilder Hamburger Abendblatt:

http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article210690855/Grossraumdisko-in-Wedel-brennt-lichterloh.html

Bericht, Video und weitere Bilder Norddeutscher Rundfunk:

http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Ehemalige-Discothek-in-Wedel-abgebrannt,feuer3450.html

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Eine Nachlese zur Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg

Auf der Jahreshauptversammlung des KFV wurden folgende Kameraden befördert:

Beförderung zum Oberlöschmeister:
Jan Rosenthal

Beförderung zum Hauptlöschmeister:
Sebastian Kehr und Hans Joachim Mölln

Beförderung zum Hauptbrandmeister:
Marcus Rohwedder

Eine Nachlese zur Jahreshauptversammlung am 10.02.2017

Hier nun die Ergebnisse der Wahlen, Beförderungen und Ehrungen von unserer Jahreshauptversammlung. Diese fand in diesem Jahr zeitgleich mit der Jahreshauptversammlung der Gemeindefeuerwehr statt.

Wahl zum stellv. Gemeindewehrführer:
Rüdiger Jurkat (Neuwahl)

Wahl zum Jugendwart:
Michael Mölln (Neuwahl)

Wahl zum stellv. Jugendwart:
Kim Tiedemann (Wiederwahl)

Wahl zum Ortswehrführer:
Marcus Rohwedder (Neuwahl)

Wahl zum stellv. Ortswehrführer:
Hans-Joachim Mölln (Neuwahl)

Wahl zum Kassenwart:
Benny Riek (Neuwahl)

Wahl zum stellv. Kassenwart:
Marko Schättiger (Neuwahl)

Wahl zum Zugführer:
Sebastian Kehr und Jan Rosenthal (beide Neuwahl)

Wahl zum stellv. Gruppenführer:
Matthias Krüger und Dennis Ratthey (beide Neuwahl)

Wahl zum Fachwart Funk:
Mathias Schlüter (Neuwahl)

Wahl zum stellv. Fachwart Funk:
Sebastian Kehr (Wiederwahl)

Wahl zum Fachwart Ausbildung:
Wiebke Thönißen (Wiederwahl)

Wahl zum Sicherheitsbeauftragten:
Michael Stahr (Wiederwahl)

Wahl zum Brandschutzerzieher:
Stefan Pummer (Wiederwahl)

Beförderung zum Oberfeuerwehrmann:
Alexander Diedrichsen, Pascal Petersen und Jan Werner

Beförderung zur Hauptfeuerwehrfrau und zum Hauptfeuerwehrmann:
Simone Krüger und Mike Pieper

Beförderung zum Löschmeister:
Ralf Diedrichsen und Matthias Schlüter

Beförderung zum Oberlöschmeister:
Hans Joachim Mölln

Folgende Ehrungen wurden ausgesprochen durch die Feuerwehr und der Stadt Tornesch:

Für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft: Joachim Krüger und Simone Krüger

Für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft (Brandschutzehrenzeichen in Silber): Marcus Rohwedder

Für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft: Tobias Herrmann

Für 40 Jahre Mitgliedschaft in einer Feuerwehr: Matthias Krüger

Des Weiteren erhielten Kameradinnen und Kameraden Geschenke im Bezug auf das „Ranking“ der hohen Dienstbeteiligung und für „Sonderaktionen“  im vergangenen Jahr.

Bilder können wir Ihnen in diesem Jahr leider nicht zur Verfügung stellen, da es technische Probleme beim fotografieren vor Ort gab.

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