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2002-2009

Am 24. September 2002 um 13.00 Uhr brach ein Großfeuer im Hörnweg aus. Susy’s Ponyhof brannte in voller Ausdehnung. Auch bei diesem Großfeuer waren die Tornescher Wehren und die Drehleiter aus Uetersen wieder einmal machtlos. Es großes Problem war die Wasserversorgung. Direkt vor dem Haus war eine kleine 100 mm Ringleitung. Der nächste Löschteich war rund 500 Meter entfernt. Weiterhin wurde die Hauptleitung an der Ahrenloher Strasse benutzt, die aber auch die Ringleitung speiste. Trotz des beherzten eingreifen der Besitzer und Feuerwehr konnten nicht alle Pferde gerettet werden. Dieser Einsatz dauerte über 12 Stunden und 80 Einsatzkräfte waren daran beteiligt.

Der 12. Oktober 2002 brachte ein weiteres Großfeuer in der Gemeinde. Ein Stall auf dem Bauernhof des Landwirtes Klaus Früchtenicht war in Brand geraten. Auch in diesem Fall kam leider eine große Anzahl an Kälber ums Leben. Auch hier waren die Tornescher Wehren und die Drehleiter aus Uetersen am Einsatz beteiligt.

Für die Atemschutzträger beider Tornescher Wehren wurde die Möglichkeit zum Dienstsport geschaffen. In Zusammenarbeit mit der Sportschule SINAWALI wurde ein spezielles Training für die Atemschutzträger ausgearbeitet.

Ein besonderer Wunsch des Ehrenkreisbrandmeisters Curt Hamer ging am 21. Oktober in Erfüllung. Auf dem Gelände der Kreisfeuerwehrzentrale in Ahrenlohe wurde ein Gedenkstein eingeweiht, der an die im Dienst verstorbenen Kameraden erinnern soll. Eine Abordnung der Ahrenloher Wehr stellte die Ehrenwache.

Es war Freitag der 13. Dezember 2002 und bitter kalt. Doch eine Abordnung für schon am frühen Morgen in das Emsland. Das Ziel war der Ort Twist. Hier stand das neue Mehrzweckfahrzeug für die Ahrenloher Wehr. Das Fahrzeug soll die Leihgabe, Baujahr 1971, des Löschzuges Gefahrengut ablösen. Seit mehreren Jahren hatte die Ahrenloher Wehr die Möglichkeit dieses Fahrzeug des LZG als Mehrzweckfahrzeug zu nutzen. Am Abend würde dann das Fahrzeug von der Wehr übernommen und ein kleiner Imbiss rundete die Feier ab. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Tornesch Ahrenlohe ermöglichte durch einen finanziellen Beitrag, das weitere Ausrüstungsgegenstände am Fahrzeug bereits bei der Übergabe vorhanden waren. Das Budget der Gemeinde für dieses Fahrzeug war begrenzt und der Förderverein hat den fehlenden Betrag dazugegeben.

Das Jahr 2003 war von sehr vielen Einsätzen geprägt.

Darunter ein Großfeuer am 8. August beim Hof Johannsen. Hier brannten 600 Rundballen Stroh in voller Ausdehnung. Wie schon oft erwähnt war eins der größten Probleme die Wasserversorgung. Auch bei diesem Einsatz musste das Wasser aus den verschiedenen Hydranten und geholt werden, es waren dabei wieder einmal mehrere Hundertmeter Schlauchleitungen zu legen. Da die Rundballen gepresst waren, mussten alle Ballen auseinander genommen werden. Hierfür wurde auch ein Radlader des THW Hamburg Altona angefordert. Bei diesem Einsatz waren auch 100 Helfer beteiligt. Nach 12 Stunden war das Feuer gelöscht.

Das zweite Hallenfest der Freiwillige Feuerwehr Tornesch Ahrenlohe war ein großer Erfolg. Da im letzten Jahr die Besucheranzahl nicht so erfreulich war, wurde man in diesem Jahr eines Besseren belehrt. Der Festausschuss wird dieses Hallenfest auch gern die nächsten Jahre ausrichten.

Im November wurden wir zu einer nachbarschaftlichen Löschhilfe alarmiert. Die Esinger Kameraden riefen uns und die Uetersener Wehr zur Unterstützung. Die Gaststätte Mohnckes Gasthof brannte. Die Gaststätte war seit einiger Zeit an einem Hamburger Gastronom verpachtet, dieser nutze die Räumlichkeiten ausschließlich für große Familienfeste. Die starke Rauchentwicklung behinderte die Löscharbeiten sehr. Auch hier musste die Wasserversorgung über sehr lange Wege sichergestellt werden. Leider war an einem Totalschaden des Gebäudes nicht zu verhindern.

Der Jahresanfang ist immer wieder durch die Kindermaskerade bestimmt. Im Jahr 2004 jährt sich diese Veranstaltung zum 30ten mal. Der Kamerad Rainer Lange ist nun seit 30 Jahren Animateur und Sponsor dieser Veranstaltung. Auf eigenem Wunsch geht nun der Feuerwehrclown Rainer Lange als Clown in den Ruhestand.

Ende Januar war die Jahreshauptversammlung der Wehr. Es standen eine Reihe wichtiger Wahlen an. Ein Großteil des Vorstandes wurde neu gewählt.

Von den 37 wahlberechtigten Kameraden wurde wie folgt gewählt:

Wehrführer Jürgen E. Carstens23 Ja-Stimmen14 Enthaltungen
Schriftwart Jochen Grünwald34 Ja-Stimmen3 Enthaltungen
Kassenwart Wolfgang Früchtenicht34 Ja-Stimmen3 Enthaltungen
Gruppenführer Joachim Hatje36 Ja-Stimmen1 Enthaltung
Stellv. Gruppenführer Jochen Lolies32 Ja-Stimmen5 Enthaltungen

Die Wahl wurde von allen Kameraden angenommen.

Die Projektwoche der Tornescher Schulen fand in der ersten Maiwoche statt. Die Beauftragten für Brandschutz beider Wehren beteiligten sich daran.

Es wurde ein kompaktes Programm erstellt. In diesem Programm sind Unterrichtseinheiten an den jeweiligen Wachen und Besichtigungen der Rettungsleitstelle sowie der Berufsfeuerwehr Hamburg enthalten.

Ein nicht alltäglicher Einsatz ereignete sich am 15. Mai 2004. Die Wehr wurde zu einem Feuer auf dem Flugplatz Ahrenlohe gerufen. Da kein Zugang zum Gebäude möglich war, wurde eine Seitenscheibe eingeschlagen um die Brandbekämpfung einzuleiten. Aufgrund defekter Hydranten brauchte man etwas mehr Zeit um die Wasserversorgung aufzubauen. Die Wehr hatte das Feuer schnell unter Kontrolle. Es konnten 3 Flugzeuge vor Schaden bewahrt werden.

Ein schweres und regional begrenztes Unwetter hielt im Juni die Wehren im Kreis Pinneberg in Atem. Die Ahrenloher Wehr hatte innerhalb von 3 Stunden 15 Einsätze.

Auch in diesem Jahr war das Hallenfest ein großer Erfolg. In der Reithalle von Susy`s Pensionsstall wurde bis in die Morgenstunden gefeiert.

Da die Ehrenabteilung von Jahr zu Jahr stärker wird, werden auch die Aktivitäten umfangreicher. So wurde im September die Landesfeuerwehrschule besichtigt. Die Schule ist gerade mit dem Umbau fertig. Ein neues Schulzentrum und ein großes Übungsgelände ist jetzt vorhanden.Ein besonders Interesse hatten die Kameraden an der Veränderung, da einzelne Kameraden zuletzt vor ca. 40 Jahren an dieser Schule waren.

Ein schwerer Einsatz, den sich jeder Feuerwehrmann nicht wünscht, war am 05. November 2004 beim Hof von Joachim Hatje. Die Einsatzmeldung lautete schwerer Verkehrsunfall Ahrenloher Strasse 204. Ein Lkw konnte nicht rechtzeitig bremsen, er musste auf den Gehweg ausweichen um nicht in das Stauende zu fahren. Hier aber stand Joachim Hatje, Gruppenführer in der Wehr, mit seinem landwirtschaftlichen Gespann um auf die Strasse zu fahren. Der LKW für derartig starke in dieses Gespann, dass sich die Deichsel vom Anhänger total verzog. Durch den Aufprall wurde der Kamerad so stark verletzt, dass der Rettungsdienst und die Feuerwehr längere Zeit brauchten um den Kameraden zu stabilisieren und aus dem Traktor zu retten. Es war bei allen beteiligten eine besondere Anspannung zu spüren. Selbstverständlich wurde bereits am Einsatzort der Ehefrau, Andrea, jegliche Hilfe im Betrieb zugesagt. Wir können sagen, dass Joachim Hatje die Unfallfolgen gut überstanden hat und seinen Betrieb weiterführen kann.

Auch im Dezember wurde der lang benötigte Anhänger geliefert. Die Wehrführung hatte sich für die Anschaffung eines Anhängers entschieden. Aus Platz und Geldgründen wurde kein Fahrzeug, sondern ein großer Tandemachsanhänger angeschafft. Dieser soll vom Mehrzweckfahrzeug gezogen werden. Auf dem Anhänger soll das in der Wache gelagerte Material geladen werden. Sowie auch einzelne Teile von den Fahrzeugen.

Der Anhänger soll mit Gitterboxen ausgestattet werden, damit das Material schnell vor Ort bewegt werden kann. Bei dem Material handelt es sich um Bindemittel, weitere Beleuchtung, Schaummittel und viele kleine weiter Teile die nicht immer sofort benötigt werden.

Ein besonders schwerer Verkehrsunfall ereignete sich ein Tag vor Weihnachten. Die Wehr wurde zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn kurz vor der Ausfahrt Elmshorn gerufen. Die Einsatzmeldung lautete auslaufende Flüssigkeiten aufnehmen. Beim Eintreffen der Wehr fanden Sie eine normale Einsatzlage nach einem Verkehrsunfall vor. Es waren zwei Fahrzeuge beschädigt und es liefen Flüssigkeiten aus. Beim näherem Hinsehen stellte sich heraus, das der Rettungsdienst im Bereich der Mittelleitplanke um das Leben einer jungen Frau kämpfte. Wie man dann erfuhr, ist die junge Frau aus dem Unfallfahrzeug ausgestiegen und von einem nachfolgenden Fahrzeug erfasst worden.

Leider verstarb die Frau noch an der Unfallstelle. Für viele Kameraden war das wieder einmal ein besonders schwerer Einsatz, insbesondere ein paar Stunden vor dem Heiligen Abend. So ging für jeden das Jahr mit besonderen Gedanken zu Ende.

Zum Jahresende wurde dann auch der Feuerwehrsport mit der Sportschule SINAWALI eingestellt, mangels Beteiligung und dadurch zu hoher Kosten.

Im Januar 2005 fand der 1. Blaulichtcup der Esinger Feuerwehr statt. Es trafen sich 8 Mannschaften in der Turnhalle der KGS Tornesch, darunter auch eine untrainierte Mannschaft aus Ahrenlohe. Um so glücklicher waren die Kameraden am Ende des Turniers, Sie hatten knapp den dritten Platz verpasst und landeten auf den vierten Platz. Sicher ist es für alle Beteiligten, das man im nächsten Jahr wiederkommen wird.

Die Jahreshauptversammlung war durch Ehrungen und Beförderungen gekennzeichnet, mehrere Kameraden wurden für 40 und 50 jährige Zugehörigkeit geehrt. Leider müsste aus eine von den beiden Feuerwehrfrauen, Anna Langhein, aus beruflichen Gründen den Dienst in der Feuerwehr aufgeben.

Der Mai ist immer die Zeit für die Projektwochen der Tornescher Schulen. Wie bereits im Vorjahr haben die Kameraden eine interessante Woche für die Schüler vorbereitet. Mit Bedauern musste die verantwortlichen Kameraden feststellen, dass doch der ein oder andere Schüler kaum Interesse zeigte und durch sein Verhalten die Durchführung der Projektwoche gefährdete. Die Projektwoche wurde aber dennoch durchgeführt.

Die Wehr hatte sich im Vorjahr bereits für die Anschaffung eines Materialanhängers entschieden. Diese Entscheidung war die kostengünstigste Lösung. Notwendig war der Anhänger geworden, um nicht ständig Material für den Einsatz vor Einsatzbeginn aus dem Lager zu holen und auf ein Fahrzeug zu verladen. Jetzt besteht die Möglichkeit, die Materialien in 6 Rollcontainer zu verstauen. Diese Anhänger wurden am 13. Juni 2005 offiziell übergeben.

Der Bürgermeister Roland Krügel übergab den Anhänger an die Wehr und in einer gemütlichen Atmosphäre wurde dieser Anlass gefeiert.

Die Stadt veranstaltete Ihr erstes Stadtfest im September. Hier war die Wehr nun drei Tage im Einsatz um den Bürgern am Tage des Stadtfestes den Bürger Essen und Getränke anzubieten. Zu diesem Anlass hatte die Wehr auch die Gäste von der Freundschaftswehr aus Groß Stieten / Mecklenburg-Vorpommern eingeladen.

Das fünfte Hallenfest der Wehr war ein sehr großer Erfolg, mit einem faden Beigeschmack. Viele Gäste feierten sehr ausgelassen in der Halle von Susy`s Pensionsstall. Leider waren einige Jugendliche der Meinung, das Fest durch handgreifliche Aktion zu bereichern. Die zur Hilfe gerufene Polizei hatte nicht mehr die Möglichkeit die Streithähne zu beruhigen. Notgedrungen musste die Veranstaltung beendet werden.

Einsatz mäßig war es ein normales Jahr, mit einige Verkehrsunfällen und dem ein oder anderem Kleinfeuer. Dieses sollte sich im November ändern. Die Wehr wurde zur Löschhilfe nach Esingen gerufen. Dort war ein Großfeuer ausgebrochen. Trotz massiven Einsatzes von 3 Wehren und einer Drehleiter konnte das Objekt nicht gerettet werden. Die Wehr wurde nach vier Stunden aus dem Einsatz entlassen und die Kameraden aus Esingen hielten noch Brandwache.

Zum Jahresanfang hatte der Festausschuss ein Neujahrsbosseln angeboten. Die Veranstaltung fand nur wenig Resonanz, wohl auch aufgrund des Termins. So trafen sich am Neujahrsvormittag 12 Teilnehmer für das Bosseln durch den Esinger Wohld. Nach Aussage der Beteiligten hat es viel Spaß gemacht, wobei wohl mehr Tee als alkoholische Getränke getrunken wurde. Nach dem Bosseln wurde dann im Schulungsraum gemeinsam gegessen. Über eine Wiederholung der Veranstaltung wird aber noch nachgedacht.

Zum zweiten Blaulichtcup hatten am 21. Januar die Kameraden aus Esingen eingeladen. 10 Mannschaften traten zum Hallenfussballtunier an. Trotz personeller Probleme konnten die Ahrenloher Kameraden den 4. Platz erreichen. Das Turnier wurde mit der Minimalbesetzung von 5 Spielern absolviert. Es fehlten somit die wichtigen Auswechselspieler. Sonst wäre wohl auch ein dritter Platz möglich gewesen.

Am 27. Januar war die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr in Groß Stieten. Eine Abordnung von 6 Kameraden führen am Freitagnachmittag nach Mecklenburg. Die Hauptversammlung wurde sehr kurz und zügig abgearbeitet, so war noch einige Zeit für gute Gespräche mit den Kameraden.

Die 32. Kindermaskerade fand am 28. Januar statt. Die Besucherzahlen haben sich im Rahmen der letzten Jahre gehalten. So erfreuten sich 178 Kinder und 120 Erwachsene bei der Veranstaltung. Bei Musik, Feuerwehrautofahren und Animation durch den Feuerwehrclown Michael Curth hatte alle viel Spaß auf dem Saal vom Hotel Krögers Gasthof.

Die wichtigsten Punkte auf der Hauptversammlung waren die Wahlen, Ehrungen und Beförderungen. Der Bürgermeister dankte den Kameraden für Ihren Einsatz im vergangenen Jahr, insbesondere für die Tätigkeiten bei dem ersten Stadtfest. Denn ohne die Hilfe der Feuerwehr hätte man so ein Fest nicht durchführen können. Auch das Hallenfest im vergangenen Jahr sorgte für Wirbel. Man hofft, dass man diese Probleme zukünftig mit der Polizei zusammen in den Griff bekommen wird. Dies gilt auch für die Esinger Kameraden beim Osterfeuer. Seit längerem laufen die Planungen für die Sanierung bzw. Anbau an der Wache in Ahrenlohe. Hier ist die Stadt dabei ein Konzept für die Zukunft zu erarbeiten. In Planung ist auch die Ersatzbeschaffung für das LF 16 aus dem Jahre 1982. Hier soll ein HLF 20/16 angeschafft werden. Die Anschaffung soll bis zur 100 Jahrfeier im Jahre 2008 erfolgt sein. In diesem Jahr sollte nun ein neuer Wehrführer gewählt werden. Mit einer deutlichen Mehrheit wurde Dirk Lolies zum Wehrführer gewählt. Er löst Jürgen E. Carstens ab, der u. a. aus beruflichen Gründen, diese Funktion nicht mehr ausführen konnte. Als neuer Stellvertreter wurde Michael Curth gewählt. Im Vorstandsbereich wurde die Kameraden Werner Schröder, Sönke Brandt und Jochen Lolies in Ihren Funktionen wiedergewählt. Der weitere Ablauf der Versammlung war geprägt von Beförderungen, Ehrungen und den Übertritt in die Ehrenabteilung.

Die Jedermänner vom TUS Esingen hatten bereits im letzten Jahr den Wunsch geäußert, mit der Feuerwehr zu Bosseln. Die Termingestaltung war sehr schwierig. Man hatte sich nun endlich auf den 22.April als Termin ausgesucht. Trotzdem hatte alle sehr viel Spaß, wobei es den ganzen Tag nur regnete. Als Abschluss fand am Abend ein gemeinsames Essen in der Gaststätte KÖPI statt. Ein schweres Gewitter holte die Feuerwehr am 27. März auf den Plan. Am Übungsabend, gegen 19.15 Uhr, lief ein Alarm bei der Wehr auf. Die Einsatzmeldung war, unklare Rauchentwicklung nach Blitzschlag im Pastorendamm. Die Wehr erhielt Vollalarm und rücke zur Einsatzstelle aus. Nach eingehender Erkundung konnte kein Feuer festgestellt werden. Es lag aber erhebliche Beschädigungen an den Häusern vor. Somit war dieser Einsatz schnell erledigt und die Wehr konnte Ihren Übungsabend fortsetzen.

Ein ungewöhnlicher Alarm für die Feuerwehr Ahrenlohe am 27.April um 14.28 Uhr wurde die Wehr zur Lise-Meitner-Alle zu einer Hilfeleistung gerufen. Es sollte eine Person auf dem Sendemast in Not sein. Aufgrund der gemeldeten Situation waren der Rettungsdienst mit Notarztfahrzeug sowie die Kameraden aus Esingen und Uetersen alarmiert worden. Außerdem von der Berufsfeuerwehr Hamburg die Höhenrettungsgruppe und ein Teleskopmastfahrzeug (TMF). Unsere ersten an der Einsatzstelle angekommenen Kameraden mussten feststellen, dass sich eine Person auf einem Sendemast in etwa 30 Meter Höhe befand. Es gelang aber, diese Person zum Rückzug und eigenem Abstieg zu bewegen. Der Einsatz konnte daher schon um 15.16 Uhr beendet werden.

Die erste Maiwoche ist fast jedes Jahr die Zeit der Projektwochen der Tornescher Schulen. So auch in diesem Jahr. Die Fritz Reuter Schule hatte angefragt, ob die Feuerwehr ein Projekt anbieten möchte. Aufgrund der Vorkommnisse aus dem letzten Jahr, wurde vorab ein Gespräch mit den Verantwortlichen der Schule geführt und danach stand der Projektwoche nichts mehr im Wege. Es hatten sich 12 Schüler der dritten und vierten Klasse angemeldet.

10 Schüler nahmen an der Woche teil. Wir müssten das Programm ein wenig umbauen, da die Rettungsleitstelle nicht mehr besucht werden durfte. Dafür wurde dann die Besichtigung der Kreisfeuerwehrzentrale in das Programm aufgenommen. Ein neuer Punkt war der erstmalige Besuch des Feuerwehr Informations Zentrums der BF Hamburg am Berliner Tor. Dieser Punkt war sehr Interessant und wird auch in den nächsten Jahren dazugehören. Alle Beteiligten waren über eine engagierte Teilnahme der Schüler erfreut und hatten viel Spaß in dieser Woche.

Bei dem Abschluss in der Fritz Reuter Schule wurde die Kameraden der Wehr noch zu einem Notfall gerufen. Ein Kleinkind war gestützt und hatte sich am Kopf eine große Platzwunde zugezogen. Die Erstversorgung wurde von der Feuerwehr durchgeführt und der Rettungsdienst wurde alarmiert. Der Rettungsdienst brachte dann das Kind in Begleitung der Mutter in ein Krankenhaus.

Zum diesjährigen Bruch wurde am 21. Mai eingeladen. Rund 100 Personen aus dem aktiven Dienst und der Ehrenabteilung nahmen teil. Der Brunch fand im Deutschen Haus in Uetersen statt. Alle Teilnehmer waren sehr begeistert und freuen sich schon auf das nächste Jahr.

Nach nun fast eineinhalb jähriger Planung unter der Führung von Andreas Jungclaus ist die Ausschreibung für das neue Feuerwehrfahrzeug HLF 20/16 fertig. Das HLF 20/16 soll das LF 16, seit 1982 im Dienst, ersetzten. Die Ausschreibung umfasst ca. 200 verschieden Positionen. Es wurden von alle Fahrzeugherstellern Vorführfahrzeuge vorgestellt. So hatte der Vorstand die Möglichkeit sich eingehend zu informieren.

Im Juni fuhr eine Delegation nach Polen zur Partnerstadt von Tornesch Strelcze Krajenskie. Aus beiden Ortswehren fuhren 18 Teilnehmer nach Polen. Die Fahrt ging über ein langes Wochenende vom 23.6 bis 25.6.06. Am ersten Tag wurde an einem Feuerwehrwettbewerb teilgenommen. Die geplante aktive Teilnahme entfiel, weil nicht genug Kameraden sich auf diesen Wettkampf vorbereitet haben. Der nächste Tag war mit Ortsbegehung und Fahrten in die Umgebung organisiert. Der Ort Strelcze liegt in einem sehr großen Waldgebiet, u. a. wurde auch ein Meldeturm für den Waldbrandbereich besichtigt. Zum Schluss ging es dann einen Tag durch die Umgebung mit dem Bus zu einem Feuerwehrmuseum.

Anfang Juli wurde auch die neue Internetpräsentation in das Netz gestellt. Die Seite wurde in einem längeren Zeitraum neu überarbeitet. Dieses hatte der Schriftwart Jochen Grünwald als Aufgabe übernommen. Leider gibt es Niemanden in der Wehr der sich mit einer Erstellung der Internetseite auskennt. So hat man sich entschlossen einen Profi zu beauftragen. Diese Seite wird nun aktualisiert und kann, da Sie mit einer Datenbank arbeitet, von der Wehr aus ohne große Probleme geführt werden.

Im August konnte unser Wehr einen besonderen Gewinn in Empfang nehmen. Die Ahrenloher Feuerwehr hatte bei einem vom Landesfeuerwehrverband gemeinsam mit der EDEKA-Tochter Gutfleisch landesweit durchgeführten Gewinnspiel den 3. Preis und damit Fleisch für 100 Personen gewonnen.

Diesen Gewinn nahmen wir am 27. August zum Anlass, die Mitglieder unseres Fördervereins zu einem Sommerfest einzuladen und ihnen hiermit einmal unseren Dank für ihre Verbundenheit mit uns auszusprechen. Gleichzeitig sollte dieses Fest aber auch ein Tag der offenen Tür zur öffentlichen Darstellung unserer nun schon fast 100jährigen Wehr sein. Die Kinder wurden mit verschiedenen Aufgaben beschäftigt und konnten auch Rundfahrten mit einem Feuerwehrauto machen. Gleichzeitig wurden den Erwachsenen unsere Fahrzeuge und deren Ausrüstung demonstriert. Dieses sollte auch einen Anreiz zum Mitwirken in der Freiwilligen Feuerwehr schaffen. Aber auch der vorbeugende Brandschutz in der Häuslichkeit wurde durch unsere Brandschutzerzieher dargestellt und unser Förderverein hat sich präsentiert. Die Versorgung unserer Gäste war sichergestellt, da die notwendigen Getränke sowie Brot und Ketchup durch den Inhaber des EDEKA-Marktes Uetersen, Horst Ermeling, gespendet wurden. Es war rundherum ein gelungener Tag.

Aber schon kurz darauf hatte uns der Ernst des Lebens wieder eingeholt. Uns erreichte die traurige Nachricht, dass unser Ehrenmitglied Löschmeister Walter Münster am 27. August im 80. Lebensjahr verstorben ist.

Löschmeister Walter Münster, Träger der Brandschutzehrenzeichen des Landes Schleswig-Holstein am Bande in Silber und in Gold

Der Kamerad Walter Münster war seit 1950 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. 26 Jahre war er Schriftführer unserer Wehr. Er übernahm zwischenzeitlich auch die Aufgabe des Kassenwartes und zum Schluss war er Führer der Reserve. Er hat sich insbesondere durch die Fortführung unserer Wehrchronik maßgeblich beteiligt, die Tradition der Freiwilligen Feuerwehr Tornesch-Ahrenlohe zu dokumentieren.

Abordnungen der Ehren- und der Einsatzabteilung unserer Wehr haben Walter Münster im Rahmen einer Trauerfeier am 7. September in Leipzig, wo er seit kurzem in einem Pflegeheim lebte, die letzte Ehre erwiesen.

Trotz der Widrigkeiten im Vorjahr veranstaltete unsere Wehr auch in diesem Jahr ein Hallenfest in Susy´s Pensionsstall am Hörnweg. Am 16. September wurde das fünfte Tornescher Hallenfest bis weit in den nächsten Morgen ausgiebig gefeiert und viel getanzt. Die Eingangskontrolle, unterstützt von einem Sicherheitsdienst und einer Polizeipräsenz sicherte in diesem Jahr unsere Veranstaltung, sodass unsere große Schar von Gästen auch sorglos feiern konnte.

Die diesjährige gemeinsame Übung beider Tornescher Feuerwehren fand am 23. Oktober statt. Es wurde ein Großfeuer bei der Firma Hellermann-Tyton angenommen und es galt unter den Augen des Bürgermeisters Krügel das Gebäude zu räumen, Verletzte Personen zu retten und die Brandbekämpfung durchzuführen. Im Anschluss an die im Feuerwehrhaus Ahrenlohe durchgeführte Manöverkritik würdigte der Bürgermeister den Einsatz der Wehren und kündigte die Beschaffung des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuges für die Ahrenloher Wehr im kommenden Jahr an.

Die neue Wehrführung der FF Ahrenlohe wurde in diesem Rahmen durch den Kreisbrandmeister Bernd Affeldt befördert. Wehrführer Dirk Lolies zum Hauptlöschmeister und sein Stellvertreter Michael Curth zum Oberlöschmeister.

Die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehren verändern sich kontinuierlich und die Technik schreitet weiter fort. Aber auch die Gefahren am Einsatzort verändern sich. Vor diesem Hintergrund hat sich unsere Wehrführung entschieden eine zusätzliche Unterweisung in der Absturzsicherung, die zugleich au eine Unterweisung in der Höhenrettung ist, im September und im Oktober dieses Jahres durchzuführen. Auch Kameraden der Esinger Wehr beteiligten sich hieran. Für die Durchführung dieser Unterweisung, die mit einer praktischen Übung an dem Baukran einer Baustelle an der Hamburger Straße in Tornesch endete, hatten sich Kameraden der Berufsfeuerwehr Hamburg bereiterklärt.

Ein lang geplanter Ausflug für die Ehrenabteilung fand im Oktober statt. Die Ehrenabteilung besichtigte den Container Terminal Altenwerder in Hamburg. Diesen Besuch hat Jochen Grünwald, der dort arbeitet organisiert. Seit nun fast 5 Jahren steht der neue Container Terminal in Hamburg Altenwerder. Es ist momentan der modernste Containerterminal der Welt, weil ein wesentlicher Teil der Arbeit dort vollautomatisiert ist und somit mit weniger Personal auskommt. Mit 2 Mannschaftswagen fuhren 16 Kameraden an einem Donnerstagabend nach Hamburg. Mit Unterstützung von Frau Ohlhaber wurden dann die beiden Gruppen über die Anlage geführt. Die Kameraden konnten hautnah den Verladebetrieb auf der Land- und Wasserseite besichtigen. Insbesondere die Abmessungen der Seeschiffe waren sehr beeindruckend. Es lag das größte Containerschiff von Hapag Lloyd an der Kaimauer. Es war die Hamburg Express mit ca. 320 Metern Länge und eine Kapazität von ca.9000 Containern. Nach knapp 1,5 Stunden war die Besichtigung beendet. Alle Teilnehmer waren von der Technik und den Mengen die dort umgeschlagen werden beeindruckt. Zum Abschluss ging es dann in das Hotel Krögers Gasthof. Für alle Kameraden war ein Kröger Topf bestellt. Nach dem guten Essen und netten Gesprächen ging der Abend dann zu Ende.

Zum Jahresanfang ist allen bewusst, dass das Jahr 2007 ein Jahr der Veränderungen und der Pflege der Tradition wird. Wobei die erste Veranstaltung die 33.Kindermaskerade ist. Der Trend der letzten Jahre ist geblieben, die Gästezahlen gleichen sich seit Jahren. Mit 120 Erwachsenen und 100 Kindern war der Saal im Hotel Krögers Gasthof gut besucht. Die Diskomusik, der Feuerwehrclown ( Michael Curth ) und das Feuerwehrautofahren, kam den jungen Gästen gut an.

Der 4. Blaulichtcup der Esinger Feuerwehr fand am 20. Januar statt. Im letzten Jahr hatte man versucht eine Spielgemeinschaft mit der FF Ellerhoop zu machen, was nicht funktioniert hatte. So hatte man in diesem Jahr auf die Kameraden aus Moorrege gesetzt. Dies hat auch sehr gut geklappt. Leider hat man in der Vorrunde nicht das gewisse etwas an Glück gehabt, dadurch hat man knapp die Runde der ersten Vier verpasst. Trotzdem war der 8. Platz kein Problem und alle hatten viel Spaß. Die Kooperation mit Moorrege soll weiterhin fortgesetzt werden.

Am Dienstag den 23. Januar 2007 um 3.25 Uhr, gab es einen Großalarm für die Wehren in Tornesch. Die Einsatzmeldung lautet: „Ein Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Tornesch-Ahrenlohe: Bahnunfall Höhe Bahnübergang Neuendeicher Weg - Gefahrengutzug entgleist! Hierzu wurden auch die Freiwilligen Feuerwehren Esingen und Klein Nordende sowie der ABC-Zug des Kreises Pinneberg alarmiert. Am Bahnübergang Neuendeicher Weg standen die Lokomotive und zwei Güterwagen, davon einer mit einem abgerissenem Drehgestell von gemeldeten 21 Wagen .Wo waren die anderen? - Was ist mit denen? Nach Einleitung einer ersten Erkundung, der Erdung der Bahn-Stromversorgung sowie der Ausleuchtung der Einsatzstelle am Bahnübergang Neuendeicher Weg hieß es für die größte Anzahl der Einsatzkräfte erst einmal abwarten. Nach weiteren Erkundungen und Informationen der Bahn handelte sich um einen Güterzug mit 21 Wagen, davon 3 Wagen mit gefährlichen Chemikalien, der auf dem Wege von Dänemark nach Italien war.

Die Lageerkundung ergab, dass 11 Wagen entgleist und einige davon zwischen den Bahnübergängen Himmel und Neuendeicher Weg umgestürzt waren und sich ineinander verkeilt hatten. Darunter waren auch Waggons mit den Chemikalien. Es wurde schnell deutlich, dass es sich hier um einen langfristigen Einsatz handeln würde. Dies bei dem schon seit dem vorherigen Nachmittag anhaltenden Frost und mittlerweile einer Temperatur von minus 8 Grad Celsius. Schnell hat sich unsere Wehr entschlossen eine Versorgung der eigenen Einsatzkräfte mit Heißgetränken und einer Morgenverpflegung vorzubereiten. Was dabei zuerst als eine Eigenversorgung unserer Kräfte angedacht war, entwickelte sich schnell zu einem Versorgungseinsatz größeren Ausmaßes. Denn nicht nur unsere Feuerwehrkräfte, sondern auch die anderen Wehren, Einsatzkräfte der Bundespolizei, der Bahn und des nachrückenden Bahn-Bundesamtes nahmen diese gern und dankbar an.

Auch im Verlauf des ganzen Tages versorgte die Ahrenloher Feuerwehr, neben ihren üblichen Aufgaben, in Zusammenarbeit mit dem „Hotel Kröger's Gasthof' in Tornesch-Ahrenlohe alle Einsatzkräfte mit Getränken und Verpflegung bis gegen 18 Uhr das DRK die Versorgung übernommen hat. An der Einsatzstelle wurde zwischenzeitlich deutlich, dass ein Kessel mit Chloressigsäure beschädigt war und auslief. Diese Chemikalie verdunstete gefährlich vor sich hin. Ein weiterer Waggon war mit Natriumcarbonat-Peroxydhydrat beladen. Hier war eine Verbindung beider Chemikalien zu vermeiden. Damit ergab sich an der Einsatzstelle eine ernsthaft schwierige Lage. Mit der morgendlich einsetzenden Dämmerung wurde dann allen Beteiligten das Ausmaß dieses Einsatzes deutlich. Zwischenzeitlich hatten die Feuerwehren schon erst einmal für die Sicherheit an der Einsatzstelle gesorgt. Hierfür wurde auch eine Schlauchleitung über eine lange Wegstrecke zur Unglücksstelle aufgebaut. Im weiterem Verlauf des Einsatzes galt es in Zusammenarbeit mit der zwischenzeitlich eingetroffenen Bahn-Feuerwehr aus Maschen die ausgelaufene Chemikalie mit einem Spezialbindemittel zu binden und später die restliche Menge aus dem Tank abzupumpen. Eine schwierige Aufgabe bei diesen Frost-Temperaturen. Dafür haben in tagelanger Arbeit und einem ständigen Wechsel der Einsatzkräfte die Wehren aus Esingen, Ahrenlohe, Klein Nordende und später auch Heidgraben sowie die Werkfeuerwehr der Bahn aus Maschen, jeder in seinem Einsatzbereich, alles geleistet, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und die Schäden zu beheben. Unterstützt wurden unsere Einsatzkräfte dabei auch zeitweilig vom ABC-Zug unseres Kreisfeuerwehrverbandes und des Umweltdienstes der Berufsfeuerwehr Hamburg. Dies war der größte Einsatz seit langem. Die gute Zusammenarbeit der örtlichen Wehren hat es ermöglicht, dass die Belastung auf den einzelnen Kameraden so gering gehalten wurde wie möglich.

Am 2. Februar wurde zur Jahreshauptversammlung eingeladen. In diesem Jahr waren keine großen Veränderungen notwendig. Die Grußworte der Gäste waren unter anderem durch den Einsatz Eisenbahnunglücks geprägt. So dankte der Bürgermeister seiner Feuerwehr für den besonderen Einsatz. Er stellte fest, dass er sich auf seine Feuerwehr verlassen kann. Ähnliche Worte fand auch der Gemeindewehrführer Karl-Heinz Kruse. Weiterhin ging ein Dank an den Wehrführer Dirk Lolies, der durch seine Präsenz, immer ein kompetenter Ansprechpartner vor Ort war.

Nach langem Suchen, fand man endlich einen Termin für die gemeinsames Bosseln mit der Feuerwehr Esingen und der Jedermänner vom TUS Esingen. Das Bosseln fand am 24. Februar statt. Gestartet wurde beim Hotel Krögers Gasthof. Der Weg ging in das Esinger Moor zum Hof den Familie Schmidt im Vossbarg. Hier wurde auch die Mittagspause gemacht. Gestärkt ging es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt. Abends traf man sich dann noch in der Gaststube Köpi zum Abendessen. Alle beteiligten waren sich einig dieses im nächsten Jahr zu wiederholen.

Nach fast zweijähriger Vorplanung, ist nun die Planung für das neue Fahrzeug LF oder HLF 20/16 fertig. Die Wehrführung und der Gerätewart Andreas Jungclaus haben sehr viel Zeit investiert, um ein vernünftiges Löschfahrzeug für die Zukunft zu planen. Das neue Löschfahrzeug soll das LF 16 aus dem Jahre 1981 ersetzten. Die Priorität für das neue Fahrzeug ist die technische Hilfe und moderne Löschtechnik. Man hat sich für ein 16 to Mercedesfahrgestell und einen Aufbau der Firma Schlingmann entschieden. Diese Empfehlung ist an die Stadtverwaltung weitergegeben worden.

Leider musste die Stadt auch in diesem Fall die Firma Kubus beauftragen, eine Ausschreibung durchzuführen und die Ausführung bis zur Lieferung zu begleiten. Die Wehr hatte bereits bei der Anschaffung des Mehrzweckfahrzeuges keine guten Erfahrungen mit der Firma Kubus gemacht. Als ersten trat das Problem der Zeitverzögerung auf. Aufgrund der Vorarbeit der Wehr hätte das Fahrzeug noch bis Dezember 2007 ausgeliefert werden können. Nun hat die Firma Kubus die Terminplanung in Händen. Nach vielen Gesprächen und einer öffentlichen Ausschreibung, wurde sich dann doch für die Vorgabe der Wehr entschieden. Der neue Zeitplan sieht vor, dass das Fahrzeug im ersten Halbjahr 2008 ausgeliefert wird.

Die Vorplanung für das Jubiläum der Wehr im Jahre 2008 läuft schon seit längerem. Aber im Frühjahr wurden die Weichen gestellt. Das Festprogramm wurde festgelegt. Man entschied sich für eine Jubiläumsschrift und einer separaten Chronik. Hier hat bereits der Arbeitskreis seine Arbeit aufgenommen und Vorlagen erarbeitet.

Auch in diesem Jahr waren die Baumaßnahmen am Gerätehaus ein Thema. Hintergrund war die Baustilllegung an der Wache Esingen. Die Esinger Kameraden hatten einen Carport am Gerätehaus, hier Stand das Fahrzeug der Jugendfeuerwehr. Da durch die Anschaffung eine Mercedes-PKW’s Platzmangel herrschte, wollte man zwei Carport in Eigenarbeit anbauen. Diese Baumaßnahme wurde von der Feuerwehrunfallkasse nicht genehmigt, da es sich nicht um Normstellplätze handelte. Da die geplanten Kosten nun nicht mehr eingehalten werden konnten, kam es wiedermal zu einer Grundsatzdiskussion. Die Stadtverwaltung beauftragte die Feuerwehr einen Brandbedarfsplan zu erstellen. Weiterhin sollte man sich Gedanken über eine Feuerwehr Tornesch machen und den Bedarf an Baumaßnahmen und Fahrzeugen für die nächsten Jahre festlegen. In dieser Planung sollte auch der Umzug der Jugendfeuerwehr aus der Friedlandstrasse berücksichtigt werden. Es war leider nicht möglich einen gemeinsamen Vorschlag zu präsentieren. Einig sind sich die Wehrvorstände, dass beide Feuerwehrwachen vorhanden bleiben müssen. Der Vorschlag der Ahrenloher Wehr sieht vor, dass die Jugendfeuerwehr die Räume der alten Ahrenloher Schule nutzen sollte, da das Gebäude von der Stadt weiterhin erhalten werden muss. Das Fahrzeug der Jugendfeuerwehr steht bereits in der Werkstatt in der Ahrenloher Wache anstatt in Esingen im Freien. An dem jetzigen Gerätehaus sollen Einstellplätze, Sanitäranlagen, Schulungsraum, Verwaltungsraum und Lagerräume angebaut werden. Wichtig ist, dass nicht der Bedarf wieder hergestellt wird, wie in der Vergangenheit, sondern für die Zukunft gebaut wird. Nun liegt es an der Verwaltung wie es bei der Feuerwehr weitergeht. Eine Feuerwehr Tornesch wird es nicht geben, da für die Auflösung der vorhandenen Wehren keine Mehrheit vorhanden ist.

Am 1. Mai erreichte uns die Nachricht, dass unser Ehrenmitglied Helmut Repenning verstorben ist. Helmut Repenning war seit 1956 in der Feuerwehr. Er hat in seiner langen Dienstzeit sich sehr für die Feuerwehr engagiert. Insbesondere war In den letzten Jahrzehnten die Gartenpflege am Gerätehaus sein Gebiet. Er war bis zuletzt an jedem Dienstabend anwesend und hat die Kameraden oft als Grillmeister versorgt. Nach kurzer schwerer Krankheit ist unser Kamerad Helmut Repenning verstorben.

Für den aktiven Dienst und der Ehrenabteilung fand der diesjährige Brunch am 13. Mai im Deutschen Haus statt. Die Beteiligung war, wie auch in den letzten Jahren, sehr gut. Es nahmen 80 Personen daran teil.

Das Wochenende vom 17.Mai bis 20. Mai stand im Zeichen des Besuches der Jugendfeuerwehr aus Strelcze Krajenskie, dem ehemaligen Friedeberg, Polen. Die Stadt Tornesch ist vor einigen Jahren eine Partnerschaft mit Strelcze Krajenskie eingegangen. Ein wesentlicher Faktor in die Partnerschaft ist die Feuerwehr. Die Jungendfeuerwehr Tornesch hatte ein umfangreiches Programm ausgearbeitet. Der erste Abend, Donnerstag, fand an der Wache Esingen statt, hier gab es ein Abendessen zum Kennen lernen. Am Freitag wurde gemeinsam Gefrühstückt in der Wache Esingen. Die Unterkunft für die Jugendfeuerwehr war die Sporthalle neben der Wache. Es gab dann eine kleine Führung durch Tornesch. Mittags wurde die Kreisfeuerwehrzentrale besichtigt. Hier gab es auch das Mittagessen. Am Nachmittag fuhr man nach Elmshorn in den Hochseilgarten. Hier könnten die Jugendlichen und deren Betreuer in ca. 15 m Höhe die verschiedenen Kletterbereichen erklimmen. Am Abend waren die Gäste in der Wache Ahrenlohe zu Gast, hier wurde das Abendessen gemeinsam eingenommen. Für den Samstag war eine Stadtrundfahrt in Hamburg vorgesehen. Diese startete an den Landungsbrücken und führte fast zwei Stunden durch die Innenstadt, Hafencity und um die Alster herum. Im Anschluss wurde noch kurz der Alte Elbtunnel besichtigt, zu Fuß ging man auf die andere Elbseite nach Steinwerder und wieder zurück.

Am Hamburger Fischmarkt wurde kurz eine Essenspause gemacht. Nun folgte ein weiteres Highlight der Tour. Man fuhr in die Speicherstadt zur Miniaturwelt. Hier hatten die Jugendlichen zwei Stunden Zeit sich die Eisenbahnminiaturwelt in allen Bereichen anschauen. Der Abend wurde an der Wache Esingen gestaltet. Hier gab es ein Grillfest, zu dem die Eltern der Jugendfeuerwehr und auch die aktiven der Tornescher Wehren herzlich willkommen waren. Nach dem Frühstück am Sonntag wurden die Gäste verabschiedet. Und man freute sich schon auf den nächsten Besuch in Polen.

Anfang Juni hatte der Festausschuss zur Fahrradtour eingeladen. An der Radtour nahmen auch einige Mitglieder der Jugendfeuerwehr Tornesch teil. In diesem Jahr wurde die Tour am Nord-Ostsee-Kanal durchgeführt. Die Fahrräder wurden bereits am Samstag auf den Anhänger verladen. Am Sonntagmorgen ging es dann los. 38 Teilnehmer fuhren dann mit Mannschafts- und Privatwagen zum Kanal. Der Ausgangspunkt war die Schwebefähre in Rendsburg. Es ging auf der südliche Kanalseite in Richtung Kiel bis Siethwende. Unterwegs wurde noch eine Frühstückspause gemacht. In Siethwende wurde der Kanal überquert und eine ausgiebige Mittagspause wurde gemacht. Wolfgang Früchtenicht und seine Frau Renate waren die Grillmeister und versorgten die Kameraden. Der Rückweg war recht einfach, es ging auf der nördliche Kanalseite in Richtung Brunsbüttel an den Ausgangspunkt zurück Hier wurden die Fahrräder auf den Anhänger verladen und es ging zurück nach Tornesch. Auf Rückfahrt hörten wir über Funk, dass wir einen Einsatz im Esinger Moor haben. Da die Kameraden auf Radtour sind wurde bei der Leitstelle West in Elmshorn, die Information hinterlegt, dass generell die Feuerwehr Esingen mit alarmiert werden soll. Dieses hat in diesem Fall nicht geklappt, die Ahrenloher Wehr wurde alleine alarmiert. Da die Einsatzstelle sich im Moorgebiet befand, gab es keine Wasserversorgung. Der nächste Hydrant war rund 500 Meter entfernt. Der Einsatzleiter Klaus-Herbert Münster, ließ sofort die Wehr Esingen alarmieren und die wasserführende Fahrzeuge aus Uetersen. Es wurden rund 9000 l Wasser für diesen Einsatz durch die Fahrzeuge herangefahren. Nur durch das schnelle und beherzte Eingreifen wurde ein großer Flächenbrand verhindert. Die Fläche von 300 qm war gelöscht worden.

In diesem Jahr wurde der Freitag der 13. Juli als Tag des Rauchmelders öffentliche gemacht. Die Brandschutzerzieher der Tornescher Wehren haben sich entschlossen, hier die Bürger zu Informieren. Auf dem Marktplatz in Tornesch wurde ein Informationszelt aufgebaut. Die verschiedenen Rauchmelder lagen zu Ansicht vor und es gab jede Menge an Informationsmaterial. Die Feuerwehr konnte auch die Schornsteinfeger zur Mitarbeit gewinnen. Frank Steckmeister (FF Ahrenlohe) und Marc Hinz (FF Esingen) hatten zugesagt. In der Zeit von 9 bis 18 Uhr haben sich über 100 Personen informiert.

Anfang September ist die Zeit der Kreisfeuerwehrmarsch. Am 2. September hatten die Kameraden aus Elmshorn eingeladen. Die Ahrenloher Gruppe fuhr mit dem Fahrrad nach Elmshorn und absolvierte den Marsch. Leider konnte die Freundschaftswehr aus Groß Stieten in diesem Jahr nicht teilnehmen. Als die Kameraden die Hälfte des Marsches bewältigt hatten, gab es Alarm für die Tornescher Wehren. In der Friedlandstrasse, Kleingartenkolonie, brannten mehrere Lauben. Die Marschierenden konnten natürlich nicht zum Einsatz eilen, aber die Kameraden am Ort hatten das Feuer schnell im Griff. Bereits beim Eintreffen der Ahrenloher Kameraden hatte die Kameraden aus Esingen eine von zwei Lauben gelöscht. Bei der zweiten Laube war das Feuer unter Kontrolle und die Ahrenloher Wehr brauchte nicht mehr tätig werden.

Bereits eine Woche später, am Samstag den 8. September, fand das 5. Hallenfest statt. Die Erfahrungen der letzten Jahre machen sich bemerkbar. Die Planung, Aufbau und Durchführung läuft fast von selbst. Knapp 30 Helfer waren an dem Wochenende beschäftigt. Um so schöner war der Erfolg, man hat um 1000 Gäste am Abend bzw. bis zum frühen Morgen in der Reitanlage Susy`s Pensionsstall gehabt. Dank des Sicherheitsdienstes gab es keine nennenswerten Vorkommnisse und der Kassenwart war auch zufrieden.

Am Tag der Einheit, 1. Oktober, halfen die Feuerwehr Tornesch beim Stadtwerkelauf mit. Die Aufgabe für die Ahrenloher Kameraden war, die Absperrung der Strasse Wischmühlenweg für die Läufer. Die Kameraden Jochen Lolies (10 Km , Platz 42, Zeit 46:25) und Sebastian Carstens (5 Km, Platz 151, Zeit 32.44) sind zwischenzeitlich dann mitgelaufen. Bei bestem Laufwetter ging die Veranstaltung mittags zu Ende.

Im November überraschten die Kameraden den Ehrenwehrführer Ernst Berg der FF Groß Stieten. Ernst Berg wurde am 9. November, 75 Jahre alt. Eine Abordnung fuhr nach Groß Stieten und überraschte den Jubilar. Nur die Tochter war eingeweiht. Um größer war die Freunde von Ernst Berg. Der Grundstein für die 17jährige Freundschaft zwischen den Wehren Groß Stieten und Ahrenlohe wurde von Ernst Berg gelegt. Und mit viel Engagement wird diese Freundschaft von beiden Seiten gepflegt.

Die Vorbereitungen für das Jahr 2008, 100 Jahre Feuerwehr Ahrenlohe, laufen auf vollen Touren. So hatte man einen großen Fototermin im November angesetzt. Bis auf ganz wenige Kameraden, konnten viele diesen Termin einhalten. Mit der Ehrenabteilung waren über 60 Kameraden anwesend. Nach knapp 2 Stunden waren alle Gruppenbilder gemacht.

In diesem Jahr wurden 52 Einsätze gefahren, das Eisenbahnunglück im Januar war der Höhepunkt im Einsatzgeschehen. Alle anderen Einsätze kann man als Tagesgeschäft bezeichnen. Der Jahreswechsel ging ohne eine Alarmierung von statten.

Da ist es nun, das Jahr 2008. Wir werden 100 Jahre alt. Seit zwei Jahren laufen schon die Vorbereitungen zum Jubiläum. Wir haben in diesem Jahr viel vor und haben unsere Ziele hoch gesteckt. Wir wollen das Jahr erfolgreich feiern und neue Kameraden für den aktiven Dienst gewinnen.

Die erste Veranstaltung war der Blaulichtcup unserer Kameraden aus Esingen. Die Spielgemeinschaft Ahrenlohe/Moorrege hatte sich bereits im letzten Jahr bewährt und sollte in diesem Jahr wieder gemeinsam antreten. Eine geschlossene Mannschaftsleistung und das notwendige Glück brachte die Mannschaft in das Endspiel. Hier konnte sich die Mannschaft dann auch durchsetzten und holte sich verdient den ersten Platz. Die Freunde über den Pokal und die Präsente waren sehr groß. Die Mannschaft feierte am Abend noch sehr ausgiebig, den ersten gemeinsamen großen Erfolg.

Bereits eine Woche später fand die 34.Kindermaskerade statt. Wir hatten gehofft, dass die Kinder mit unserem neuen HLF 20/16 die Rundfahrten durchführen können. Doch die Herstellung und somit auch die Auslieferung werden sich verzögern. Neuer Termin ist das 2. Halbjahr. Trotzdem hatte unsere jungen Gäste viel Spaß mit dem Feuerwehrauto fahren und auch auf dem Saal im Hotel Krögers Gasthof. Bei Discomusik und mit kleinen Animation durch unseren Feuerwehrclown Michael Curth hatten die 160 Kinder mit Ihren Begleitungen eine kurzweilige Zeit bis das Netz mit den Luftballons öffnete, jedes Kind erhielt beim Abschied ein kleines Geschenk in Form von Süßigkeiten.

Wiederum eine Woche später fand die Jahreshauptversammlung statt. Die Grußworte der Gäste bezogen sich auf das Jubiläum. Der 1. Stadtrat Arnold Hatje überreichte zwei große Bilder von dem Zugunglück im Jahre 2007, mit dem Dank für die geleistete Arbeit für die Bürger der Stadt Tornesch. Weiterhin teilte er mit, dass die Stadt im Haushalt 10.000 € für das Jubiläum zur Verfügung stellt. Frau Ries, vom Fachbereich Feuerwehr, teilte den Anwesenden mit, das ein Brandbedarfsplan erstmalig in der Stadt erstellt worden ist. In diesem Plan wurde eine Analyse gemacht über die Gefahren innerhalb der Stadt. Weiterhin wurde ein Ist- und Sollbestand der Feuerwehr erstellt. Dieser Plan liegt den Ausschüssen vor und es soll noch vor der Wahl eine Entscheidung für die notwendigen Baumaßnahmen treffen. Beide Standorte innerhalb der Stadt bleiben erhalten. Eine Änderung der Alarm- und Ausrückeordnung soll erfolgen, damit auch am Tage der Brandschutz besser gesichert ist.

Ende des Monats folgte dann die Einladung zur Hauptversammlung unserer Freundschaftswehr Groß Stieten in Mecklenburg Vorpommern. Hier nahm auch wieder eine Abordnung der Wehr teil, ergänzt von den Kameraden der Ehrenabteilung.

Zwischenzeitlich machte sich innerhalb der Wehr ein großer Unmut breit. Wie bereits auf der Hauptversammlung durch die Stadt mitgeteilt, ist ein Brandschutzbedarfsplan aufgestellt worden. Die Inhalte waren für die Kameraden inakzeptabel. Der Standort Esingen sollte groß ausgebaut werden und der Standort Ahrenlohe soll zu einer Dependance werden. Die Schulungen sollen zukünftig in einem neu zubauenden Schulungsraum in Esingen stattfinden. Dieser braucht eine Größe für 120 Mitglieder. Weiterhin soll es ab 2010 nur noch die Feuerwehr Tornesch geben. Dafür müssten sich aber die Ortswehren auflösen. Die Jugendfeuerwehr soll dann auch zukünftig in der Wache Esingen beheimatet sein, da der jetzige Standort als Baugebiet von der Stadt überplant wird. Der Unmut in der Wehr war so groß, dass viele Kameraden mit dem Austritt aus dem aktiven Dienst drohten, wenn der Plan umgesetzt werde. Es entstand der Eindruck, wir feiern noch 100jähriges Jubiläum und dann wird die Wehr aufgelöst. Da nach der Satzung die Wehr sich nur selbst auflösen kann, war allen klar, dafür gibt es keine Mehrheit. Weiterhin wäre der Brandschutz in Tornesch erheblich gefährdet, wenn ein Großteil der Kameraden ausgetreten würden. Um die Problematik auch dem Bürgermeister Roland Krügel und der Fachverantwortlichen für das Feuerwehrwesen Inga Ries mitzuteilen, wurden Sie zum Dienstabend am 10. März eingeladen.

In kurzen Worten wurde von Bürgermeister und der Fachverantwortlichen der Brandschutzbedarfsplan erläutert. Nach ganz kurzer Zeit wurde seitens der Kameraden aus dem aktiven Dienst und der Ehrenabteilung festgestellt, dass dieser Brandschutzbedarfsplan nicht mit uns umzusetzen ist. In einer sehr leidenschaftlichem und engagiertem Gespräch wurde klar dargelegt, das die Wehr eigenständig am Standort Ahrenlohe bleiben will.

Der Bürgermeister sagte den Anwesenden zu, obwohl der Plan bereits unterschrieben ist, diesen von der Tagesordnung der Ratsversammlung zu nehmen. Und sichert eine Überarbeitung der Brandschutzbedarfsplanes zu.

Am 15. März war der erste große Termin zum 100jährigen Bestehen der Feuerwehr da. Der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg hatte zur Jahrestagung die Delegierten aus den 52 Wehren des Kreises Pinneberg eingeladen. Die Veranstaltung wurde im Hotel Krögers Gasthof durchgeführt. Die Ausstattung führte die Ahrenloher Wehr in Absprache mit dem Geschäftszimmer des Verbandes durch. Der Saal war festlich geschmückt und eine kleine Ausstellung zeigte die Feuerwehr Ahrenlohe in den letzten 100 Jahren. Die Frauen der Ahrenloher Kameraden haben für die Veranstaltung Torten und Blechkuchen gebacken. Die Delegierten hatte die Qual der Wahl bei dem großen Kuchenbuffet. Auf dieser Veranstaltung wurde auch die Festschrift zum 100jährigem Bestehen durch den Förderverein der FF Ahrenlohe an die Wehr übergeben. Jeder Gast erhielt eine Festschrift und ein Glas mit Jubiläumsaufdruck.

Im Mai ging es nach Groß Stieten. Der 17. Mai war ein großer Tag für die Kameraden in Mecklenburg Vorpommern, sie konnten Ihr neues Löschfahrzeug einweihen. Das alte Fahrzeug, über 30 Jahre im Dienst, konnte nun ausgemustert werden. Das neue Fahrzeug ist ein HLF 10/8, allradangetrieben. Eine Abordnung unserer Wehr nahm bei der feierlichen Übergabe teil. Als Gastgeschenk gab es ein Holigan-Tool für die technische Hilfeleistung. Die Übergabe fand leider im strömenden Regen statt, so dass der Kommerz dann kurzerhand in die Wache verlegt wurde. Nach eingehender Besichtigung des Fahrzeuges hat man noch zusammen gesessen und ausgiebig gefeiert.

Am 21. Juni war der große Moment da, die Feierlichkeiten zum 100jährigen Jubiläum sollten stattfinden. Es war ein Tag mit verschiedenen Aktivitäten geplant. Ein kleiner Festakt, ein großes Kinderfest und eine Open Air Veranstaltung sollten die Bürger der Stadt, Nachbarwehren und Freunde nach Ahrenlohe locken. Um 11.00 Uhr wurde zu einem kleinen Festakt eingeladen. Die Ehrenabteilung spendete einen Gedenkstein für die Wehr. Der Stein wurde von Thomas Lüthje, ehemaliges Mitglied der Wehr, gestiftet. Die Beschriftung wurde durch die Kameraden der Ehrenabteilung organisiert. Der Ehrengemeindewehrführer, Gerhard Eggers, übergab den Stein mit einer kurzen Ansprache.

In der Fahrzeughalle war eine große Ausstellung für die Gäste vorbereitet. Mehrere Vitrinen und Fotowände berichteten über die letzten 100 Jahre. Ebenfalls in der Fahrzeughalle präsentierte sich der Förderverein der FF Ahrenlohe und die Brandschutzaufklärer. Der Förderverein würde von seinem Vorsitzenden, Klaus Kölbl, vorgestellt, unterstützt von dem Kameraden Jürgen Hesse. Die Brandschutzaufklärer haben für die Kinder einen Malwettbewerb ausgeschrieben und die Eltern konnten sich über das Thema Rauchmelder informieren.

Zum gleichen Zeitpunkt wurde das große Kinderfest gestartet. Auf einer großen Weide waren sehr viele Spiele aufgebaut. Die Kinder konnten einen Parcours ablaufen und damit automatisch an einem Luftballonwettbewerb teilnehmen.